Einheitlich in orange Warnwesten gekleidet haben zwölf Interessierte die Montagelinie der Mercedes Special Trucks im Mercedes Lkw-Werk in Wörth am Rhein besichtigt. Dabei konnte die Entstehung von Econic, Zetros und des Unimog miterlebt werden. Man kann dabei verfolgen, wie aus Einzelteilen komplette Fahrzeuge werden, die dann am Ende selbstständig das Band verlassen.
Weiter ging es anschließend ins Unimog Museum nach Gaggenau, wo die Gruppe eine Führung durch das Museum bekam. Dabei konnte man einige Exponate der aktuellen Sonderausstellung „Der Unimog als Baumeister“ besichtigen. Nach einer Stärkung auf der Terrasse des Restaurants im Unimog Museum ging es weiter in das Fahrzeugmuseum nach Marxzell. Neben unzähligen Fahrzeugen gibt es dort noch viel mehr zu bestaunen. Das Museum ist ein Sammelsurium von allerlei Dingen, die zumeist thematisch sortiert, zu den Hauptexponaten „passen“. Die Anfänge des Museums gehen zurück auf die sechziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts. Der Besitzer Wolfgang Reichert nahm sich die Zeit, um einige Exponate vorzuführen oder die Herkunft einzelner Ausstellungsstücke zu erläutern. So hat er einen alten Musikspielschrank in Bewegung gesetzt, der dann seine Melodie abgespielt hat. Von einer altertümlichen Ampel, die von der Decke hing, konnte er berichten, dass sie bis 1965 den Verkehr auf einer Kreuzung in Karlsruhe geregelt hat. In einem authentisch mit alten Kinostühlen ausgestatten Saal konnte zum Abschluss noch ein amerikanischer Slapstick-Kurzfilm angeschaut werden, der die Lachmuskeln der Besucher kräftig strapaziert hat. Der ca. 3-stündige Aufenthalt im Museum hat lediglich dazu gereicht, um sich einen groben Überblick zu verschaffen. Um jedoch alles zu entdecken, werden noch einige zusätzliche Besuche nötig sein.